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Neubebauung Wohnpark
Bathildis
Bad
Pyrmont
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Idee – städtebauliche Einbindung
Die besondere Lage des Grundstücks, an einem Hanggrundstück zwischen
Löwenser Strasse und Solbadstrasse, legt den Gedanken nahe, die
charakteristische landschaftliche Situation herauszuarbeiten und zu
verdeutlichen. Der Planungsansatz ist eher konventionell und speziell
auf den Ort bezogen.
Es ist an diesem Ort ein Dialog zu führen zwischen dem
landschaftsplanerischen Besonderheiten und der Architektur des neue
Wohnquartiers. Die Höhenlage bestimmt die städtebauliche Anordnung,
somit sind die meisten Gebäude an drei Geländesprüngen angeordnet. Diese
Anordnung ermöglicht die Erschließung vieler Häuser auf zwei Ebenen.
Unser Bild einer charakteristischen Bäderarchitektur für Bad Pyrmont ist
das freistehende, villenähnliche Gebäude in Gartenanlagen, versehen mit
einzelnen, lichten Bäumen.
Die Idee besteht in einer ganzheitlichen landschaftsbezogenen
Organisation des Umfeldes und der Konzipierung der neuen Wohngebäude mit
folgenden Zielsetzungen:
Landschaft
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Herausarbeiten der besonderen Hangsituation,
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klare Identitäten der Außenräume: WohnPark und Wegeführung,
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eine barrierefreie, hohe Aufenthaltsqualität in den Außenräumen, im
Wechsel von kleinen Plätzen und Wegeverbindungen
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ein Freizeit- und Abwechslungsorientiertes Ambiente mit
unterschiedlichen Wahrnehmungs- und Nutzungsqualitäten.
Gebäudetypen
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architektonisches Herausarbeiten der unterschiedlichen, lagebedingten
Besonderheiten an der Löwenser Straße und der Solbadstraße.
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architektonische „Vielfalt in der Einheit“ unterschiedlicher
Nutzungsangebote der Gebäude. Zum einen die Anpassung an die gradlinige
Baustruktur an der Löwenser Straße, zum anderen die Folge der
Höhenlinien und Straßenbegleitender Bebauung an der Solbadstraße,
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Entwicklung verschiedener, preiswerter Gebäudetypen für Wohnen,
Generationenwohnen, Reihenhaus – und Geschoßwohnen jedoch mit gleichen
Gebäudeabmessungen, Barrierefrei und altersunabhängig, austauschbar -
entsprechend Vermarktungslage.
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Klare Eingangssituation und einfache Verkehrswege sowie Unterbringung
des Ruhenden Verkehrs auf dem Grundstück. Erreichbarkeit jeden Hauses
mit dem PKW.
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Geothermische Energieversorgung.
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Möglichen von Niedrigenergiestandards und Ausnutzung der Dachlandschaft
für solare Energiegewinnung.
4 Gebäudetypen jeweils als Generationenhäuser nutzbar
1. Gemeinschaftswohnen an der Löwenser Straße (Fahrstuhl)
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Ausbildung von Gebäuden mit einer Gemeinschaftshalle (solare
Wärmegewinne), wo kleine Galerien ein Angebot zum Aufenthalt bieten.
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Eingangshalle als Verteiler und Versammlungsraum mit klar ablesbaren,
barrierefreien / rollstuhlgerechten Wegeführungen horizontal und
vertikal.
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Unterstützung des Gemeinschaftsgedankens durch einen Gemeinschaftsraum
im EG.
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Variable Grundrisse für Homeoffice / Hobbyraum / Fremdenzimmer /
Altenwohnen.
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Parkebene, natürlich belüftet im Hangverlauf
2. Stadtvillen (Fahrstuhl)
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Als Geschoßwohnungsbau mit je zwei WE pro Etage.
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Als Gemeinschaftswohnung mit einer Einliegerwohnung.
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Variable Grundrisse für Homeoffice / Hobbyraum / Fremdenzimmer /
Altenwohnen
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Als große Wohnung je Etage.
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Parken in unmittelbarer Nähe.
3. Gestapelte Reihenhäuser (Doppelhäuser)
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Als Gebäude mit je zwei mal zwei übereinander liegenden Reihenhäusern.
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Variable Grundrisse für Homeoffice / Hobbyraum / Fremdenzimmer /
Altenwohnen
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Mit Garten für die unteren Wohneinheiten und Dachterrasse für die
oberen.
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Parken in unmittelbarer Nähe.
4. Generationenhäuser (Doppelhäuser)
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Als Gebäude mit je zwei mal zwei übereinander liegenden Wohnungen.
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Mit kleinem Garten für die barrierefreien, unteren Wohneinheiten und
großem Garten sowie Dachterrasse für die oberen.
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Variable Grundrisse für Homeoffice / Hobbyraum / Fremdenzimmer /
Altenwohnen
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Behinderten gerechter Zugang zu den Wohnungen.
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Direkte Zufahrt in eine Garage von der Solbadstrasse aus.
Architektur
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Die Gebäude sind ihren Funktionen entsprechend unterschiedlich
gestaltet, sind aber als eine „Architekturfamilie“ geplant. Entsprechend
der landschaftsplanerischen Ausgestaltung mit kleinen Mauern im
Außenbereich, setzen die Gebäude die Mauern fort, oder setzen auf ihnen
auf und verbinden so Architektur und Landschaft.
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Die Fassaden sind als Lochfassaden ausgebildet, was eine
Niedrigenergiebauweise vereinfacht
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Als Material ist ein sandfarbener und/ oder rötlich eingefärbter Putz
gedacht, alternativ auch Mauerwerk in denselben Farben, die auch in dem
Material der Wege und kleinen Plätze auftauchen.
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Die Fensterformate sind “locker“ in der Fassade verteilt, ein Ausdruck,
natürlich gewachsener Architektur.
Landschaftsarchitektur
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Die Höhenlage bestimmt die städtebauliche Anordnung , somit sind die
meisten Gebäude an den drei Geländesprüngen von ca. 2.00 - 2.50
angeordnet. Diese werden durch Mauern und Hecken verdeutlich und als
Terrassen charakteristisch hervorgehoben.
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Lichte Bäume begleiten die Geländesprünge, markieren besondere Orte und
unterstreichen den Parkcharakter.
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Natürliche großfugig verlegte Oberflächenmaterialien und offen geführte
Mulden und Rigolen sorgen für eine natürliche Wasserabführung
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Eine interne Zufahrtsstrasse in großfugigem Pflaster führt von der
Solbadstrasse zu den internen Parkplätzen und weiter auf die Löwenser
Strasse. Hierüber kann auch die Müllentsorgung der inneren Häuser sowie
die Feuerwehrzufahrt erfolgen.
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Die städtebauliche Neuordnung und die Optimierung der Funktionsabläufe
aufgreifend, werden die Freiräume geordnet und ihnen eindeutige
Raumsequenzen zugeordnet,
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Nebenwege mit wassergebundener Decke führen zu kleinen Plätzen, Orte für
Treffen und Kinderspielen.
Die modulare städtebauliche Konzeption der Gebäudekörper ermöglicht eine
beliebige Austauschbarkeit der Gebäude, entsprechend der Nachfrage, ohne
das Gesamtkonzept zu verändern. Die Architektur ist individuell
interpretiert. Die naturnahe Freiflächengestaltung und die
Verdeutlichung der Höhensprünge in Verbindung mit den Gebäuden, geben
der Gesamtanlage ein ortsbezogenes besonderes Merkmal.
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